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Der Eisenbahnbrücke mit ihren beiden genieteten Fachwerkbögen stellt nicht nur ein frühes Zeugnis der Ingenieurkunst und des Stahlbaus dar, sondern entspricht auch der seit dem 17. Jahrhundert bestehenden metallverarbeitenden Tradition der von ihr verbundenen Städte Eberswalde und Finow. Gleichzeitig ist der Doppelbogen ein signifikantes Zeichen für den Bahnhof und die Stadt selbst. Die neue Brückenkonstruktion ist nicht in der Lage, den durch den Abriss der historischen Brücke entstehenden städtebaulichen Substanzverlust zu kompensieren und aufgrund der besonderen Lage der Brücke im Stadtgebiet von Eberswalde wird die Brücke entsprechend eines Architektenentwurfes besonders gestaltet: - verklinkerte Pfeilerscheiben, Widerlagerwände und Flügel/Stützwände, - Ausbildung von Verweilkanzeln auf Pfeilern und Widerlagern, - Füllstabsondergeländer in reicher Ausformung - Beleuchtungskörper in historisierender Form auf den Kanzeln Mit diesen Merkmalen soll eine Beziehung zum historischen Empfangsgelände des Bahnhofs sowie zur angrenzenden Bebauung aufgebaut werden.
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