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01.03.1836 Gründung des Berlin-Stettiner Eisenbahnkomitees. 01.08.1842 Eröffnung des Streckenabschnitts Berlin - Neustadt (heute Eberswalde). 15.11.1842 Eröffnung des Streckenabschnitts Neustadt - Angermünde. 12. Dezember 1842 Aufnahme des Güterverkehrs auf der Berlin-Stettiner Eisenbahn. 22.12.1863 Inbetriebnahme des zweiten Gleises von Berlin bis Angermünde. 1867 Bau einer ersten Brücke.
11. bis 13. Oktober 1886 Sperrung der Eisenbahnbrücke wegen einer größeren Reparatur. 1906 Beginn der Planungen für eine neue Eisenbahnbrücke. 1908/1909 Bau der Eisenbahnbrücke durch Steffens & Nölle AG Tempelhof-Berlin. 06.01.1909 Brücke ist für den Verkehr freigegeben.
Bis 1949
Von der Eröffnung der Brücke im Jahre 1908 bis zur ältesten noch vorhandenen Unterlage aus dem Jahre 1949 ist momentan keine Information zu finden. 1949 Im Brückenbuch von 1949 wird mit einem kurzen Standsicherheitsnachweis für eine Belastung durch ein 60 t Raupenfahrzeug festgehalten, dass die Brücke den an sie gestellten Anforderungen genügt. Der Mittelpfeiler lässt einen starken sichtbaren Riss erkennen. 22.1.1959 Fehlende Instandsetzungs- und Unterhaltungsarbeiten führten dazu, dass ein LKW beim Befahren der Brücke mit einer Achse auf der Brückenfahrbahn einbrach. Das Bauwerk wurde daraufhin für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Die einzige direkte Verbindung zwischen dem Ost- und Westteil der Stadt war unterbrochen. Der Verkehr wurde über Britz und über den Bahnübergang am Tierpark umgeleitet. Nur Fußgänger konnten die Bahnhofsbrücke über eine Behelfskonstruktion aus Holz überqueren.
1959/60
Die beidseitig vorhandenen Konsolen mit ihren Gehwegeindeckungen wurden entfernt und durch neue Konsolträger aus Stahl ersetzt. Die Fahrbahntafel wurde rückgebaut und die Fahrbahnlängsträger aus Doppel-T Profilen wurden durch neue Profile ersetzt. Für die Fahrbahn- und Gehwegbereiche wurden einheitlich neue Stahlbetonplatten als tragende Konstruktion aufbetoniert und alle notwendigen Beläge, Geländer, Fahrbahnübergänge, etc. erneuert. Die Lager erhielten neue Lagersockel aus Beton und die Unterbauten wurden saniert. An den Haupttragwerken (Fachwerkbögen, Zugbändern, Hängern, Querträgern und Windverbänden mit ihren Portalen) wurden Stahlbauteile wegen zu großer Korrosionsschäden verstärkt oder teilweise ersetzt. 06.05.1974 bis 06.09.1974 Die Bahnhofsbrücke am 24.09.1976. Kein Wunder, dass bei dem Dampf und der Wärme die Beschichtung des Bauwerkes zerstört wurde.
Letzter Korrosionsschutzanstrich durch den VEB Korrosionsschutz Frankfurt(Oder) 1984
Vorbereitung der Elektrifizierung der Strecke Bernau - Eberswalde - Angermünde 30.10.1984 Brückenprüfung zur Zustandsermittlung des Bauwerkes. Fehlende Instandsetzungführten führten zu starken Abrostungen am Stahltragwerk. Die Konsolanschlüsse der Gehbahnen waren bis auf Messerschärfe abgerostet. Zu geringe Betondeckung ermöglichte großflächige Abplatzungen an den Unterseiten der Betonplatten der Gehwege und der Fahrbahn. Die Stahlbewehrung war vom Rost angefressen. Nietköpfe in den Knotenblechen waren abgerostet.
1985
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